Steinberg am Rofan

Das schönste Ende der Welt

Von den Einheimischen wird das Bergsteigerdorf Steinberg am Rofan (1.015 m) liebevoll als „schönstes Ende der Welt“ bezeichnet. Denn die Talschlussgemeinde in Nordtirol hat sich bis heute eine einzigartige unberührte Natur- und Kulturlandschaft erhalten, die ihresgleichen sucht. Das kleine Dorf zählt ca. 300 Einwohner und besteht aus den Ortsteilen Vordersteinberg, Außersteinberg und Hintersteinberg.

Die weitläufige Streusiedlung liegt im Tiroler Unterinntal nördlich des Inns in der Region Achensee. Das Dorf breitet sich in einem weiten, sonnigen Talkessel am Ende des ca. 20 km langen Seitentals aus, das nördlich vom Achensee nach Osten abzweigt.

Drei mächtige Berggruppen umrahmen diesen Talkessel: im Süden das Rofan, auch der „Rosengarten Nordtirols“ genannt, mit dem höchsten Gipfel Hochiss (2.299 m). Im Westen erheben sich die Unnütze (2.078 m). Im Norden steht als eigenständiger Gebirgsstock der Guffert (2.194 m), hinter dem auf der bayerischen Seite das Bergsteigerdorf Kreuth liegt.

Europäischer Dorferneuerungspreis 2022

Zum 17. mal wurde 2022 der Europäischen Dorferneuerungspreis verliehen. Der Wettbewerb ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungs- und Erneuerungs­prozesse in ländlichen Gemeinwesen zu überregionaler Aufmerksamkeit zu verhelfen und – unter Berück­sichtigung der jeweiligen Ausgangsbedingungen, des ökonomischen und sozio-kulturellen Kontextes sowie der länderspezifischen Standards, Besonderheiten und Möglichkeiten – zu prämieren.

Steinberg am Rofan wurde für seinen ganzheitlichen Entwicklungsprozess mit dem Dorferneuerungspreis 2022 ausgezeichnet.

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