Als Bergwanderungen werden Wanderungen in alpinem Gelände bezeichnet. Während beim Wandern eher die Entfernung in Kilometern ausschlaggebend ist, stellt bei Bergwanderungen der zu überwindende Höhenunterschied den entscheidenden Faktor dar. Bergwanderungen führen auf leichten bis mittelschweren Wegen, bei denen im Gegensatz zum Bergsteigen auf eine Partnersicherung verzichtet wird. Auch wenn Bergwanderungen selten in ausgesetztes und absturzgefährdetes Gelände führen, sollte man über ausreichend Trittsicherheit verfügen.

Das Wanderangebot in den Bergsteigerdörfern ist schier unerschöpflich. Wir möchten Ihnen aus den unterschiedlichen Regionen beliebte Touren vorstellen.

Bergsteigerdorf Lavin, Guarda & Ardez

Ardez – Chamonna Cler – Muot da l'Hom
– Munt

Eine etwas anspruchsvollere Wanderung, die in Ardez beginnt und endet. In der Mitte befindet sich die Selbstversorgerhütte Chamonna Cler, in der man auch übernachten kann, wenn man im Voraus bucht. Mehr Informationen über die Chamonna Cler

Schwierigkeit: mittel
Dauer: 6:15 h
Länge: 15,5 km
Aufstieg: ca. 1051 Hm
Abstieg: ca. 1051 Hm

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Bergsteigerdorf Steinberg am Rofan

Über das Kögljoch zum Achensee

Beschauliche Wanderung, die auch für gehtüchtige Kinder geeignet ist.
Von Steinberg nach Westen auf markiertem Wanderweg in leichtem Auf und Ab bis zur Schönjochalm (1.287 m, bewirtschaftet).

Weiter der Forststraße folgend, zuletzt auf einem Steig ins Kögljoch (1.485 m). Nach Westen hinunter zur Köglalm (1.429 m) und über den markierten Weg zum Achensee (930 m). Mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt.

  • Strecke: 11 km,
  • Dauer: 4 h Gehzeit
  • Höhenmeter➚: 600 Hm

Kombinationsmöglichkeit zum Unnütz
Vom Kögljoch auf markiertem Steig auf den Vorderunnütz (2.078 m) mit tollen Ausblicken auf den See und das Karwendel (2,5 h zusätzliche Gehzeit).

Erweiterung ab Köglalm zur Kotalm
Von der Köglalm dem markierten Steig in leichtem Auf und Ab nach Süden zur Kotalm Mitterleger (1.608 m) folgen. Auf selbem Weg zurück zur Köglalm (2,5 h zusätzliche Gehzeit).

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Bergsteigerdorf St. Antönien

Sommerwanderung durch eine Moorland­schaft und durch lichten Fichtenwald mit Farnkraut und Beerenstauden. Auf der Grossried-Ebene geniesst man die Aussicht auf das Gipfelpanorama des Rätikons.

Tipp: Schöne Grillstelle am Soppaseeli.

  • Schwierigkeit: leicht (T2)
  • Dauer: 2:30 h
  • Länge: 10 km
  • Aufstieg: ca. 400 Hm
  • Abstieg: ca. 400 Hm

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Bergsteigerdorf Gschnitztal

Blaser (2.241 m)

Rundwanderung auf dem blumenreichsten Berg Tirols

Ausgangspunkt ist der Parkplatz 4 (gebührenpflichtig) beim Waldfestplatz in Trins. Von dort folgt man dem markierten Steig Nr. 30 über Wiesen und Wald, wobei man am Weg hinauf den Forstweg zur Blaserhütte öfters quert.

In den Mähdern oberhalb des Waldes mündet der Steig schließlich in den Forstweg, dem man bis zur Hütte folgt. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel mit Kreuz.

  • Höhendifferenz: 950 Hm
  • Gehzeit: 3 h Aufstieg

Der Abstieg führt zuerst über den Weg Nr. 31 taleinwärts, der dann den Forstweg Nr. 31 A quert. Entweder man bleibt auf dem später recht steilen Steig Nr. 31 oder man folgt der 7 km langen Forststraße bis zum Ausgangspunkt in Trins.

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Bergsteigerdorf Lungiarü in Ladinien

Peitlerkofel Rundweg

Vom Parkplatz Pares ausgehend steigen wir durch das Val di Morins / Mühlental auf. Bei der zweiten Kreuzung folgen wir jedoch rechts dem Weg Nr. 4B bis zur Forcela de Pütia / Peitlerscharte.

  • Höchster Punkt: 2.357 m
  • Höhenunterschied: 900 m
  • Zeit: 5 – 6 h

Von dort steigen wir ab und folgen dem Weg Nr. 8A am Munt de Fornella vorbei Richtung Ütia Göma Hütte, von wo aus wir auf die Göma-Scharte stei­gen. Nun geht es etwas flacher weiter, zuerst bis zur Ütia Vaciara / Vaciarahütte und anschließend über die Pra de Pütia / Peitlerwiesen, die von Frühjahr bis Sommer in vollster Pracht erblü­hen. An der Kreuzung folgen wir wieder dem Weg Nr. 4B bis ins Tal hinunter.

Weitere Wanderungen in Lungariü…

Bergsteigerdorf Jezersko

Virnikov Grintovec / Kleiner Grintoutz (1.654 m)

Dieser Gipfel wird zu den Karawanken gezählt. Er thront über dem Dorf und schließt den nordwestlichen Teil des Talbeckens von Jezersko.

In geologischer Hinsicht ist es ein faszinierender Berg. Seine Basis besteht aus Tuffstein, einer Gesteinsart der man buchstäblich bei der Entstehung zusehen kann. Der Hauptteil wurde vor mehr als 400 Millionen Jahren aus einem Korallenriff geformt.

  • Ausgangspunkt: Zentrum von Jezersko (880 m)
    N 46.393204 O 14.500834
  • Höhenunterschied beim Aufstieg: 744 m
  • Dauer der Tour: 4 h

Diesmal ist der Ausgangspunkt die Pfarrkirche zum Hl. Oswald. Wie die alte Kirche ist auch diese dem Hl. Oswald geweiht. Vorbei am Pfarrhaus und dem Gehöft Žmitek gelangt man über einen Steig durch den Wald auf den kleinen Sattel Zagradišče, von wo aus es nach links abbiegend nur mehr ein paar Minuten auf den nahegelegenen Žmitkov špic ist, der auch lohnendes Ziel für einen Abendspaziergang sein kann. Vom Zagradišče gehen Sie den Weg sanft ansteigend bis zu einer Forststraße weiter, an der dann eine Wegmarkierung die Richtung nach rechts durch den Wald weiter vorgibt. Nach gut einer Stunde erreichen Sie den Žingerc Sattel (1345m), wo auch der Weg aus dem benachbarten Weiler Trögern, vom Österreichischen Teil Kärntens hier herauf führt. Ab dem Sattel geht es über den Rücken steil bergauf zum felsigen Kamm, der schon eine schöne Aussicht bietet und weiter zum Gipfel führt. Hier ist Vorsicht geboten. Vor allem im Herbst und nach Regen, wenn das Gras der steilen Hänge zu einer Rutschfläche mutiert, oder wenn der Weg eisig ist. Am Gipfel wird man dann mit einem tollen Rundumblick belohnt. Die mächtigen Wände der Kočna beeindrucken. Tief unten liegt Jezersko und in dieser Richtung sieht man auch den einst höchsten Wasserfall Sloweniens, Čedca, der nach einem Felssturz einiges seiner Größe eingebüßt hat. Gegenüberliegend, auf der österreichischen Seite, ist der große Kessel von Trögern einsehbar. Beim Abstieg ist wieder Vorsicht geboten.

Weitere Wanderungen in Jezersko…

Bergsteigerdorf Lesachtal

Auf der Mussen - ein Blumenparadies (2.038 m) - Gailtaler Alpen

Der Floraschatz der Mussen ist weitum bekannt und innerhalb der sub-alpinen Pflanzen gilt die weiße Paradieslilie als Besonderheit, worauf auch die Bergmahd Rücksicht nimmt. Beim Gasthof Löwen in St. Jakob (984 m; bei der östl. Ortstafel) kann gegen Entgelt die Auffahrt bis zum Beginn des Naturschutzgebietes an der Waldgrenze erfolgen (begrenzte Parkmöglich-keit, 1,5 Gehstunden). Darüber breiten sich die zur Sonne geneigten Berg-wiesen aus, mit frühlingshaftem, bis in die Sommermitte anhaltendem Blühen. 1 – 2 Stunden kann man auf grünen Kuppen und Kämmen der Mussen erholsam wandern, mit einem spürbarem Hauch von Freiheitslust und still erwachter Natursehnsucht.

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Bergsteigerdorf Mauthen

Mauthner Alm (1.783 m)

Beliebtes Wanderziel mit prachtvoller Alpenflora entlang des Alpenblumen-Wanderweges (Rundweg) mit herrlicher Aussicht auf Cellon, Kellerwand, Mooskofel und über das Lesach- und Gailtal. Übergang zur Unteren Valentinalm. Unschwieriger Aufstieg, zum Teil auf Forstwegen.

Vom Mauthen zur Wallfahrtskirche Maria Schnee und weiter Richtung Lamprechtbauer (Weg 432). Vom Parkplatz über den schattigen Waldweg und teilweise über die Almstraße empor bis zur Enzian Hütte (1.350 m). Weiter ansteigend bis zur Weggabelung und von dort entweder rechts über den Militärsteig vorbei am Mauthneralm Haus zum Gipfel oder links den steilen Berghang querend auf das Plateau zu einer Weggabelung mit Sitzbank. Von dort rechts empor zum Gipfelkreuz (1.073 Hm; 3 Std.).

Alpenblumen-Wanderweg

Knapp unterhalb des Gipfelkreuzes abzweigen zum Rundweg, der zuerst nach Westen und später entlang der Mähwiesen nach Süden Richtung Hinterjoch führt, bis er wieder auf den Weg 432 trifft; diesen zurück Richtung Enzian Hütte. Prachtvolle Flora, vor allem während der Hauptblütezeit Juni bis August (Gehzeit: 1 Stunde).

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Bergsteigerdorf Großes Walsertal in Vorarlberg

Der Walserweg

In früheren Zeiten, als es im Großen Walsertal noch keine Straßen gab, waren die einzelnen Dörfer nur durch Fußwege miteinander verbunden. Heute bilden diese Fußwege den historischen Walserweg. Er beginnt in Thüringerberg am Taleingang und führt geradewegs nach St. Gerold zur Propstei St. Gerold. Weiter geht es in den kleinen Ort Blons, wo sich der Weg zum ersten Mal teilt: Entweder geht es über die gewaltige Staumauer des Lutzkraftwerkes nach Raggal auf die andere Talseite oder direkt nach Sonntag, wo man wiederum zwei Möglichkeiten hat: Der eine Wegweiser zeigt nach Buchboden, der andere nach Fontanella und Faschina am Talende. Entlang des gesamten Walserweges informieren Tafeln am Wegrand über Geschichte, Brauchtum und Lebensweise im Großen Walsertal.

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Bergsteigerdorf Ginzling im Zillertal

Gletscherweg Berliner Hütte

Vom Breitlahner aus führt der Weg durch den anfangs wenig ansteigenden Zemmgrund, vorbei an der Grawandhütte und am Wirtshaus Alpenrose in etwa drei Stunden zur Hütte.

Das Gasthaus Alpenrose ist Ausgangspunkt des Gletscherlehrweges, der in einer Runde mit nur geringen Höhenunterschieden (150 HM) über die Waxeggalm und die Berliner Hütte wieder zurück zum Ausgangspunkt führt. Für den 3 km langen Gletscherlehrweg sollte mindestens 1 Stunden Gehzeit einplant werden, damit man an den Haltepunkten auch genügend Zeit hat, um die Informationen aus dem Begleitbüchlein „Gletscherweg Berliner Hütte“ vor Ort nachvollziehen zu können.

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Bergsteigerdorf St. Jodok, Schmirn- und Valsertal

Padauner Kogel (2.066 m)

Der Padauner Kogel ist bei Familien mit Abstand das beliebteste Tourenziel im Valsertal und ein wunderbarer Aussichtsberg.

Mehrere Anstiege bieten sich zur Auswahl: Einerseits kann man direkt vom Ortszentrum St. Jodok entlang des Valser Baches starten (ca. 3 h). Oder man fährt nach Padaun und startet beim Larcherhof (490 HM, 1,5 h). Über das Meinrads Köpfl (kleine Hütte auf einer Lichtung) gelangt man auf den Padauner Kogel.

Einkehrmöglichkeit bietet der Gasthof Steckholzer in der Nähe des Ausgangspunktes.

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Bergsteigerdorf Vent im Ötztal

Höhenweg Sonnberg

Von der Bergstation des Sesselliftes wandert man ca. 1 Stunde Richtung Breslauer Hütte. Bei der Rofenkarbrücke folgt man rechts dem Wegweiser und wandert leicht ansteigend unterhalb des Wilden Mannles Richtung Tiefenbachgletscher. Nach ca. 2 Stunden zweigt der Weg Richtung Vent ab. Der Höhenweg besticht vor allem durch sein herrliches Panorama (ab Bergstation Sessellift 400 HM, 5 Stunden).

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Bergsteigerdorf Grünau im Almtal

Wanderung zu den Ödseen

Ausgehend vom Almtalerhaus wandert man auf schattigen Wegen durch den Wald ins idyllische Hetzautal und gelangt schließlich zuerst zum Kleinen und dann zum Großen Ödsee. Die Ödseen, am Fuße des Toten Gebirges, eignen sich mit ihrem klaren Wasser besonders gut für eine kurze Erfrischung. Das Wasser erreicht im Sommer durchaus angenehme Badetemperatur. Beim Baden ist allerdings besondere Rücksicht geboten, da die Ödseen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen sind.

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Bergsteigerdorf Kreuth

Setzberg

Des Wallbergs stiller Nachbar

Dass sein Name im Vergleich zu seinem Nachbarn Wallberg nicht in aller Munde ist, liegt sicher nicht daran, dass es der Landschaft rund um den Setzberg an Zauber mangelt. Wie auch, schließlich liegen beide Gipfel nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Was dem Setzberg fehlt, ist vor allem die Gondelbahn zu einem Panoramarestaurant kurz unterm Gipfel. Und gerade das macht ihn in den Augen vieler Bergsteiger erst recht attraktiv. Auf versteckten Pfaden geht es durch herrlichen Bergwald hinauf.

  • Schwierigkeit: mittel (rot)
  • Höhenmeter: 1.000 Hm
  • Distanz: 16,2 km
  • Dauer: 7 Std.

Gipfel

  • Setzberg: 1.706 m

Beim Abstieg liegen mit dem Wallberghaus und dem Wallbergmoos zwei schöne Einkehrstationen auf dem Weg, bevor es zum krönenden Abschluss entlang der Weißach zurück nach Kreuth geht. Im Sommer kann man im Gebirgsbach oder auch im Kneipptretbecken am Kurpark Kreuth am Ende herrlich seine müden Füße kühlen. Und wer auch dem nahen Wallberg mitsamt Bergkircherl einen Besuch abstatten will, der muss nach dem Setzberg nur einen kleinen Abstecher vom Wallberghaus machen und kann für den Abstieg je nach Kondition auch die Bergbahn ins Tal nehmen.

Route:

Im Kurpark Kreuth startet der Weg 617 zum Grubereck. Nur am Anfang folgt er der Forststraße, später wird diese noch ein paarmal gekreuzt. Wer den Abstecher zum Grubereck (1664 m) nicht machen möchte, nimmt bei der Abzweigung zum Alpenlehrpfad direkt den Weg 618b nach links zum Setzberg, auf den man auch vom Grubereck aus trifft. Beim Abstieg folgt die Rundtour weiterhin dem Weg 618b bis zum Wallberghaus.

Von dort geht es dann über 618 und 618a zu einer weiteren Einkehrmöglichkeit in der Berggaststätte Wallbergmoos. Nach dem Abstieg zur Wallbergbahn Talstation zweigt der Weg unterhalb vom Parkplatz nach links zum Ortsteil Trinis und der Pförnerbrücke über die Weißach ab (504). Entlang der Weißach führt der Wassererlebnisweg durch die Auenlandschaft zurück zum Ausgangspunkt in Kreuth.

Der Dammweg 502 ist hundefrei. Wer auf der Wanderung seinen tierischen Begleiter dabei hat, weicht auf Weg 501 auf der östlichen Flussseite aus.

Einkehr auf der Tour: Wallberghaus (1.507 m), Wallbergmoos (1.102 m), Weißachalm

Weitere Wanderungen im Bergsteigerdorf Kreuth…

Bergsteigerdorf Mallnitz, Nationalpark Hohe Tauern

Naturlehrpfad Seebachtal

Im Seebachtal beginnt direkt bei dem sehr schön gelegenen Stappitzer See der im Frühjahr 2009 völlig renovierten Naturlehrweg, der durch das wildromantische Tal bis zu den Trombachfällen führt, einer Reihe von eindrucksvollen Wasserfällen.

Der idyllische Stappitzer See verdankt seine Entstehung einem großen späteiszeitlichen Bergsturz, durch den sich der See aufstauen konnte. Heute ist der See eine wichtige Raststation für Zugvögel. Die gemütliche Wanderung mit sehr geringen Höhenunterschieden dauert in etwa 3 Stunden, eine Einkehrmöglichkeit bietet die Schwußnerhütte am Talschluss.

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Bergsteigerdorf Malta im Tal der stürzenden Wasser

Naturlehrweg „Malteiner Wasserspiele“

Auf dieser Wanderung erfährt man, warum das Maltatal auch das „Tal der stürzenden Wasser“ genannt wird. Vom Gasthof Falleralm führt der Weg entlang von Wasserfällen, Schluchten und Steilstufen taleinwärts bis zum „Blauen Tumpf “ bei der Langen Wand. An 18 Haltepunkten werden die Besonderheiten der Natur des Maltatals erläutert. Eine genaue Beschreibung der Haltepunkte findet sich im Naturkundlichen Führer „Naturlehrweg Malteiner Wasserspiele“. Die Wanderung führt vorbei an den Fallertümpfen, dann weiter zum Melnikfall und über die Veidlbaueralm und das Gasthaus Hochbrücke bis zur Gmünder Hütte, etwa 5 km das Maltatal taleinwärts. Von dort erreicht man nach kurzer Gehzeit den Endpunkt der Wanderung (300 HM, 2 Stunden).

Buchtipp: Oesterreichischer Alpenverein (Hrsg.): Naturführer Elendtäler, Malta 2003, 103 Seiten, Bestelladresse: shop@alpenverein.at

Weitere Wanderungen im Bergsteigerdorf Malta …

Bergsteigerdorf Ramsau am Fuße des Watzmanns

Halsalm - Adlerweg

Mit etwas Glück können Sie die Könige der Lüfte in freier Wildbahn beobachten, wenn auch aus gehörigem Abstand.

Nach dem ersten Stück auf der asphaltierten Hirschbichlstraße zweigt der Weg nach rechts zur Halsalm und zum Böslsteig ab. Es geht steil bergauf bis sich der Wald lichtet und die Halsalm in einem sanften Sattel auftaucht.

  • Weg-Nr.: 63
  • Länge gesamt: 6 km
  • Höhendifferenz: 450 m
  • Zeit gesamt: 3 ½ Std.
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Nationalpark-Infostelle Hintersee

Zurück geht es in östlicher Richtung über einen schmalen Pfad zum Hintersee und von dort wieder zum Ausgangspunkt. (Fernglas mitnehmen).

Partnerbetriebe in unmittelbarer Nähe zum Ausgangspunkt

Weitere Wanderungen und schöne, gemütliche Themenwege in der Ramsau …

Bergsteigerdorf Region Sellraintal

Rundweg St. Sigmund – Haggen

Von St. Sigmund zum Waldsee, durch den Wald nach Haggen. Über die Brücke, am Gasthof vorbei, den Weg entlang talauswärts, noch einige Meter auf der Landesstraße. Dann links an der Sonnenalm vorbei zum Parkplatz der Sonnbergalm, weiter zur Jagdhütte und über die Brandhöfe nach Altpeida. Bei der Kapelle rechts abbiegen zum Waldweg Richtung St. Sigmund. Bei der Gleirschbrücke talauswärts, am Fuchsspielplatz vorbei nach St. Sigmund (40 min, ca. 120 HM).

Weitere Wanderungen im Sellraintal …

Bergsteigerdorf Steinbach am Attersee

Nixenfall und Eibenbergweg

Leichte, familientaugliche Wanderung auf dem Generationenweg mit mehreren Erlebnisstationen von der Weißenbacher Siedlung zum Nixenfall. Ein kurzes Stück folgt man dem Eibenberg Rundwanderweg, bevor man an der Weggabelung nach rechts zum Wasserfall abzweigt. Auf einer Tafel wird die Sagen von der Nixe am Attersee erzählt. Wer will kann weiter entlang des Eibenbergs wandern, mit lohnenden Ausblicken ins wilde Weißenbachtal.

Weitere gemütliche, familientaugliche Wanderungen in Steinbach am Attersee …

Bergsteigerdorf Steirische Krakau

Schattensee, Weidschober (1.789 m) und Überlinger Moor

Die Wanderung von der Krakau zum Schattensee und weiter zum Überlinger Moor lässt das Herz aller Naturliebhaber höher schlagen.

Von der Krakau wandert man zuerst Richtung Schattensee, dann weiter durch den Wald vorbei an der Weidhütte zum Weidschober. Von dort führt ein Weg zur Überlingerhütte die der Universität Salzburg als Forschungsstation dient. Von der Hütte kann man sich einen ersten Überblick über das Überlinger Moor verschaffen, dessen tonige Verwitterungsschichten das Wasser stauen und zur Bildung des Moores führten. Das Schattseit-Moor ist ein besonders seltenes Latschenhochmoor mit einzelnen Latscheninseln, die von Niedermoorstreifen unterbrochen werden. Im Moor sollte man allerdings auf den Wegen bleiben, nicht nur aus Gründen des Naturschutzes, sondern auch um nicht die Orientierung zu verlieren.

Weitere Wanderungen im Bergsteigerdorf Steirische Krakau …

Bergsteigerdorf Tiroler Gailtal - Kartitsch

Obstansersee Hütte (2.304 m) - Karnischer Kamm

Die wunderschön am Obstanser See gelegene Schutzhütte wurde vor wenigen Jahren neu renoviert und erweitert. Der abwechslungsreiche Anstieg (Weg 406) führt von Kartitsch auf einem schattigen Weg hinein in das landschaftlich reizvolle Winklertal, bis zum großen, vom Wasserfall übersprühten felsigen Talschluss (1.557 m). An den stürzenden Wasserkaskaden vorbei geht es über einen alten, in den Fels gehauenen Steig, steil bergauf zu den fast ebenen Obstanser Wiesenböden (1.957 m), wo die anmutige Prinz Heinrich Kapelle an den Ersten Weltkrieg erinnert. Nun quert man die Böden, auf denen sich im Frühsommer ein üppiges Blumenmeer ausbreitet und steigt dann in steilen Serpentinen zur Hütte auf, die sich auf der nächst höheren Trogstufe befindet (900 HM, 2,5 Stunden).

Weitere Wanderungen in Kartitsch, Ober- und Untertilliach …

Bergsteigerdorf Villgratental

Tessenberger See (2.126 m)

Vom Dorfplatz Außervillgraten rechts auf dem Weg 7 über die Forstraße durch den Glinzwald (Schranken) bis unterhalb der Alten Hütte. Rechts auf dem Steig an der Alten Hütte vorbei zum Glinzzipf hinauf und gerade weiter zum See.

  • Weg 7
  • Gehzeit 2,5 Stunden
  • Höhendifferenz: 840 HM

Weitere Wanderungen im Osttiroler Villgratental …

Bergsteigerdorf Sachrang am Geigelstein

Wildbichl-Alm

Es gibt nur wenige Plätze, die so einfach zu erreichen sind und trotzdem eine so umwerfende Aussicht bieten wie die bewirtschaftete Wildbichl-Alm. Man sollte an schönen Tagen keine Bergeinsamkeit erwarten.

Über einen schattigen Weg bzw. Steig geht es durch den Wald zügig aufwärts, bevor man eine Lichtung und bald auch die Wildbichl-Alm erreicht. Der Abstieg führt in weiten Serpentinen über die Zufahrt zur Alm, bis in einer Kurve nach rechts ein schmaler Pfad in den Wald abbiegt und bald flach über Wiesen und Felder zurück nach Sachrang führt.

  • Länge: 6,3 km
  • Höhendifferenz: 303 Hm
  • Zeit: 2h
  • Schwierigkeit: Einfach
  • Ausgangspunkt: Aschau 730m (Gasthaus “Müllner-Alm”)
  • Einkehrmöglichkeit: Wildbichl-Alm (1033m)
  • Tipp: Abstecher zur Ölbergkapelle (1,2 km und 40 Hm extra)

Weitere Informationen auf alpenvereinaktiv.com

Weitere Wanderungen und Bergtouren im Bergsteigerdorf Sachrang …

Bergsteigerdorf Schleching am Geigelstein

Kneipp-Weg nach Ettenhausen

Sehr einfache Rundwanderung auf Wegen, Pfaden, im Wald und im Bachbett.

Der Kneipp-Weg führt durch Wald und Haide von Schleching aus südwestwärts nach Ettenhausen, von dort an den Fuß des Spitzbergs und über Wiesen wieder zurück nach Schleching. Unterwegs bietet er die Möglichkeiten zum Barfußgehen, ein Kneipptretbecken und Mehrgenerationenspielgeräte auszuprobieren.

  • Länge: 4km
  • Höhendifferenz: 75 Hm
  • Zeit: 1,5-2 h
  • Schwierigkeit: Einfach
  • Ausgangspunkt: Schleching, Haus des Gastes

Weitere Wanderungen im Achental …

Bergsteigerdorf Weißbach bei Lofer

Seisenbergklamm und Landschaftserlebnisweg

Direkt vom Ort aus gelangt man in wenigen Minuten zum Naturdenkmal Seisenbergklamm. Die Klamm schneidet sich auf einer Länge von 600m bis zu 50 m tief in den Dachsteinkalk ein.

Die Entstehung der Klamm begann, als vor 12.000 Jahren gegen Ende der letzten Eiszeit das Abschmelzen der Eismassen einsetzte. Besonders bemerkenswert sind die Erosionskolke, die sich durch die Kraft des Wassers über Jahrtausende gebildet haben. Über eine Steiganlage gelangt man zunächst bis zur so genannten Dunkelklamm, deren Grund vom Tageslicht nur düster erhellt wird. Danach weitet sich die Klamm wieder und man gelangt in das Hochtal „Hintertal“.

Vom Gasthaus Lohfeyer folgt man dem Erlebnislandschaftsweg, der dem interessierten Besucher die Kulturlandschaft Weißbachs näher bringt. Von dort geht es weiter bis zum Hirschbichlpass, der den Übergang zum Nationalpark Berchtesgaden und nach Deutschland darstellt. Hier kann man noch die Wanderung zur Litzlalm anschließen. Den Rückweg kann man bequem mit dem Almerlebnisbus antreten.

Weitere Wanderungen und Erkundungen im Bergsteigerdorf Weißbach …

Bergsteigerdorf Zell - Sele

Von Zell – Pfarre zum Koschutahaus und auf den Mejnik (1.517 m)

Von der Pfarrkirche ausgehend auf dem bez. Weg zum Ortsteil Kobla und auf der Mautstraße, an einem schönen Wasserfall vorbei, zum ehemaligen Alpenjäger-Schutzhaus auf der Alm Mrzli log und über diese weiter zum Koschutahaus. Südlich des Hauses in Richtung Koschutnik-Turm (Tafel) über die Gros-Alm auf den Mejnik-Rücken. Mit wenigen Schritten nach Norden zum höchsten Punkt.

Höhenmeter und Gehzeiten:

  • Kirche – Mejnik:
    570 Hm
    2 Stunden
  • Mejnik – Ausgangspunkt:
    1 Stunde
    15 Minuten

Abstieg wie Aufstieg.

Weitere Wanderungen in Zell – Sele, in den Karawanken …

Bergsteigerdorf Matsch

Matsch – Waalweg – Glieshof

Der neu angelegte Waalweg führt vom Dorf auf der Sonnenseite durch das gesamte Tal und ist auch mit Kindern ein Vergnügen.

  • Höhenunterschied: 250 m
  • Zeit: 2,5 h

Der Waalweg beginnt einige hundert Meter ober dem Dorf. Wir folgen zuerst dem „Kuhtrei“, der im Oberdorf bei der kleinen Kapelle nach links abzweigt, dann dem Waal und den Schildern taleinwärts. Die Wanderung kann bei Rastif und Thial verkürzt oder noch bis zur Matscher Alm verlängert werden. Als alternativer Rückweg eignet sich der Forstweg Nr. 20, der bei Thial auf der anderen Talseite nach Matsch zurückführt.

Weitere Wanderungen im Bergsteigerdorf Matsch…