Einheimische können sich kein Leben ohne Bergen vorstellen. Die Legende über den Ursprung des Ortes spricht von seiner Verbindung mit den umliegenden Bergen und Weiden. Während der Sommermonate versorgten die hügeligen Gebiete die Tiere der Bergbauern mit Futter, und viele Hausfrauen bereicherten mit den Kräutern ihre hausgemachten Gerichte oder heilten Krankheiten mit der Ernte von Preiselbeeren, Blaubeeren und Heilpflanzen. Hohe Aussichtsgipfel beflügelten jedoch die Vorstel­lungskraft, und die Forschungsadern der Neulinge trieben die Menschen immer mehr in die Höhe. Die ersten Besucher der Kamnik-Savinja-Alpen waren einheimische Bergführer, Bergsteiger, Jäger, Holzfäller und Hirten.

Die eigentliche Entwicklung der Bergführung begann jedoch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Ehrenplatz unter den Bergsteigern in den Kamnik-Savinja-Alpen gehört Dr. Johannes Frischauf, der damit begann, Bergführer und Reittiere für einen Ausflug in die Berge einzusetzen. Matevž Matijevec aus Luče im mit dem Ojstrica bewanderte, kannte sich aber auch auf Mrzla Gora, Olševa und Raduha aus.

Dr. Johannes Frischauf besuchte die slowenischen Alpen erstmals im Jahr 1868. Er erforschte und beschrieb die Kamnik-Savinja-Alpen systematisch zwischen 1874 und 1878. 1877 schrieb er das Buch Die Sannthaler Alpen, die erste Monografie der Berge. Darin beschrieb er die ersten Zutritte zu den Gipfeln und das Anlegen von Wegen sowie den Bau der Berghütten, wofür er hart arbeitete und auch eigene Mittel ein­brachte. 1876 errichtete er eine Berghütte auf Korošica für die Wanderungen zum Ojstrica und Planjava sowie eine andere auf Okrešelj zum Wandern auf den Mrzla Gora, Rinka, Skuta und Grintovec und zum Überqueren des Tals von Kamniška Bistrica.

Im Jahr 1893 wurde der Slowenische Bergsteigerverein gegründet und danach die Zweigstelle Savinja in Mozirje. Letzterer wurde von Fran Kocbek gegründet. Fran Kocbek war dann an der Entwicklung des Bergsteigens aktiv beteiligt. Er überwachte das Anlegen der Wege und den Bau der Hütten, markierte Zugänge und errichtete Schilder und Wegweiser in slowenischer Sprache.

Die Rivalität zwischen der Zweig­stelle Savinja des slowenischen Alpenvereins und dem deutsch-österreichischen Alpenverein trug dazu bei, dass die Letzteren die Hütte in Korošica 1894 und die Hütte in Okrešelj im Jahr 1896 erweitert wurden. Im Jahr 1894 schrieben Kocbek und Miha Kos den ersten slowenischen Bergführer – einen Bergführer über die Savinja-Alpen. Nach Fran Kocbek wurde die Berghütte auf Korošica benannt, die am 16. August 1894 von der Savinja-Zweigstelle des Slowenischen Bergsteigervereins feier­lich eröffnet wurde.

In den Kamnik-Savinja-Alpen setzte nach dem Ersten Weltkrieg eine massive Aus­weitung des Bergsteigens ein. Dies war der Verdienst des im Jahre 1921 gegründeten Skala Tourist Clubs. Die Savinja-Zweigstelle wurde im Jahr 1931 in Luče gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Kamnik-Savinja-Alpen mit der Gründung des Slowenischen Bergsteigerverbandes auch durch eine massivere Ausweitung des Bergsteigens gekennzeichnet.

Die Bergsteiger von Luče vereinigten sich im Jahr 1953, als sie den Bergsteiger­ver­band Luče-Solčava mit Sitz in Solčava gründeten. Drei Jahre später, im Jahr 1956, wurden sie ein unabhängiger Verein. Der Verein ist für die Markierung der Wander­wege in den Bergen Raduha und Rogatec zuständig, während die Wanderwege der Veže-Bergkette durch den PD Celje betreut wurden.

Seit seiner Gründung ist der lokale Verein eng mit der durch ihn seit 1955 betrie­benen Loka-Hütte verbunden. Die erste von der Erzdiözese Ljubljana erbaute Hütte stand da bereits seit dem Jahr 1903. In ihrer Geschichte hat das Gebäude drei Brände zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg, den letzten im Jahr 1976 überstanden – nur ein Jahr nach einer gründlichen Renovierung.

Bergsteiger und Einheimische haben genug Energie aufgebracht, um die Hütte zu renovieren. Heute ist sie mit den Zertifikaten für ihre Umwelt- und Familienfreund­lich­keit ausgezeichnet.