Wo heute Luče liegt, gab es in der Vergangenheit nur langweilige Weiden. Auf diesen Wiesen weideten die Frauen der Raduha-Alm ihre Schafe. Eines Nachts jedoch gingen Schafe verloren. Sie flohen in alle nahe gelegenen Wäldern. Die armen Frauen haben Brennholz geschnitten, Lichter angezündet und Nacht für Nacht im Wald nach den verlorenen Schafen gesucht. Als sich andere Menschen dort niederließen und Hütten und Häuser auf den Weiden bauten, verschwanden die Frauen der Alm und versteckten sich in einer Höhle. Nur die Schafe blieben im Tal. Sie vermehrten sich, so dass es im ganzen Tal entlang des Flusses Savinja keine schöneren und zahlreicheren gab. Aus Dankbarkeit für die durch die Frauen im Tal hinterlassenen Schafe, die damals nicht einmal mit Lichtern gefunden wurden, nahmen die Siedler den neuen Namen – Luče an.
(Quelle: Das slowenische Land in Geschichten und Bild)

So wird die Geschichte unseres Ortes erzählt …

Historische Quellen sagen jedoch:

Luče wurde als Siedlung in den schriftlichen Quellen erstmals im Jahr 1426 erwähnt, und zwar im Urbar der Herrschaft Gornji Grad. Bereits damals war Luče Sitz eines der 13 Herrenämter. Das Urbar erwähnt auch das erste Mal die Kirche in Luče, während die heutige Laurentiuskirche aus dem 17. Jahrhundert stammt. Luče wurde erstmals im Jahr 1593 erwähnt. Die heutige Gemeinde besteht seit 1993. Im Stadtwappen wird eine Frau auf grünem Hintergrund dargestellt, die Forellen beziehen sich auf den Sitz der Erzdiözese in Gornji Grad später, Ljubljana. Die Frau trägt eine leuchtende Laterne zu ihrer Rechten und einen Korb auf ihrem Rücken, aus dem der Schwanz einer Forelle herausragt. Zuverlässigen Angaben zufolge sollte die letzte Fangreise von einem Förster von Luče per Fahrrad am Karfreitag in April 1941 durchgeführt worden sein.

Die Alpingeschichte des Bergsteigerdorfs …