Wallfahrtskirchlein St. Magdalena

Zwischen Trins und Gschnitz erhebt sich 400 m über dem Talboden auf einem steilen bewachsenen Felsenhang das Wallfahrtskirchlein St. Magdalena (1.661 m). Der Ursprung des Bergheiligtums von St. Magdalena liegt im Dunkeln der Vergangenheit. Die geheimnisvolle Wallfahrtsstätte wurde 1307 erstmals urkundlich erwähnt, doch vermutet man dort schon eine vorchristliche Kultstätte. Über die Entstehung der Wallfahrt gibt es mehrere Legenden.

Das heutige Gotteshaus stammt aus dem 15. Jahrhundert, doch weisen die zwischen 1960 und 1972 restaurierten romanischen und gotischen Fresken auf einen älteren Bestand hin. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert zählen zu den ältesten Wandmalereien Tirols. Der Bildhauer Hans Pontiller aus Innsbruck schuf das beeindruckende Holzkreuz mit der heiligen Magdalena (1958). Die äußere Wand des Kirchleins schmückt ein Fresko mit der Kirchenpatronin und dem Stifterwappen der Tiroler Adelsfamilie der Schneeberger.