Hirschberg (1.668 m)

Klassiker in jeder Hinsicht

Der Hirschberg ist das ganze Jahr über eine bekannte und lohnenswerte Bergtour. Genussvoll abkürzen kann man sie, indem man die Forststraße mit dem Mountainbike bis zur Materialseilbahn an der Hirschlache hinauf tritt. Den Rest der Tour bis zum Gipfel und zurück geht man zu Fuß.

  • Schwierigkeit: mittel (rot)
  • Auf-/Abstieg: 900 Hm, davon 600 Hm mit MTB
  • Distanz: 14,1 km, davon 10 km mit MTB
  • Dauer: 3 ½ Std., davon 1 ½ Std. mit MTB

Route:

Vom Parkplatz am Hirschbergweg in Kreuth-Scharling (765 m) geht es auf der gut ausgebauten Forststraße (Weg 607) bis zum Raddepot an der Materialseilbahn. Diese Strecke ist im Winter eine beliebte Rodelbahn. Nach einem kurzen Stück auf einem schön angelegten Pfad teilt sich der Weg in den Winterweg über den „Kratzer“ und den Sommerweg. Der Sommerweg schlängelt sich in Serpentinen bis zum Hirschberghaus durch ausgedehnte Latschenfelder nach oben, wird nach der Berggaststätte etwas schmaler und führt über die Almwiese zum aussichtsreichen Hirschberggipfel (1.668 m). Dort belohnt die Ankömmlinge ein Panoramablick, den man diesem relativ niedrigen Gipfel gar nicht zugetraut hätte.

Einkehr auf der Tour: Hirschberghaus

Schinder (1.808 m) von Kreuth

Klassische Bike & Hike-Tour

Der wenig begangene Weg auf den Schinder von Süden über die Langenau funktioniert am besten in der Kombination mit dem MTB. Der Schinder teilt sich in den Bayrischen und Österreichischen Gipfel (auch Trausnitzberg genannt). Beide erreicht man vom Joch aus, das einen schwindelerregenden Tiefblick in die Route erlaubt, die von der Valepp aus herauf führt.

  • Schwierigkeit: schwierig (schwarz)
  • Auf-/Abstieg: 1.100 Hm, davon 280 Hm mit MTB
  • Distanz: 24,2 km, davon 16,6 km mit MTB
  • Dauer: 5 ½ Std., davon 1 ½ Std. mit MTB

Als Einkehrmöglichkeit bietet sich die Bayralm an, die in den Sommermonaten bewirtschaftet ist und unweit des Raddepots an der Jagdhütte liegt. Für den Anstieg zum Gipfel – vor allem zum Bayrischen Schinder – sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!

Route:

Vom Parkplatz kurz vor der Schwaigeralm folgt man der Forststraße (Weg 616) an der Schwaigeralm vorbei in die Langenau. Entlang des Sagenbaches geht es zuerst gemütlich durch den Wald, sodann am „Schwarzen Kreuz“ und am „Steinernen Kreuz“ über freies Almgelände zur nicht bewirt schafteten Langenaualm (bis hier 6,3 km). Nun wird der Weg etwas steiler und man erreicht nach gut einer Stunde das Raddepot an der großen Jagdhütte mit Brunnen. Nach links zweigt zweigt hier der Weg 616c zum Schinder ab. In Kehren und recht steil führt er durch lichten Wald aufwärts bis ins freie Almgelände der Rieselsbergalmen mit bester Sicht auf den Schinder. Nach einem aussichtsreichen Sattel (1.516 m) erreicht man über freies Gelän- de die schön gelegenen Rieselsbergalmen. Zwischen den beiden Hütten hindurch folgt man einem undeutlichen, aber markierten Pfad nach Norden und steigt durch Latschen steil empor zum Schindertor (1.674 m). Hier teilt sich der Weg, nach links zum Bayerischen Schinder sowie nach rechts zum Hauptgipfel, dem Österreichischen Schinder. Von diesem Gipfel schlängelt sich der Rückweg durch Latschen hinab und führt anschließend nach Westen über schöne Wiesenhänge zurück zur Rieselsbergalm und über die Aufstiegsroute zurück zum Raddepot.

Einkehr auf der Tour: Bayralm, Schwaigeralm