Schneeschuhtouren am Höllengebirgsplateau
Das westliche Höllengebirge wird im Winter kaum begangen, obwohl sich das Plateau für landschaftlich wunderschöne, ausgiebige Schneeschuhwanderungen bestens anbietet. Ausgangspunkt ist das im Winter nicht bewirtschaftete Hochleckenhaus. Der Weg zur Hütte ist meistens gespurt. Neben der Lawinensituation ist auch zu beachten, dass der Aufstieg manchmal ausgeblasen und vereist ist. Ab dem Hochleckenhaus bieten sich nun viele Rundwanderungen im tiefverschneiten Höllengebirge an.
Gerade in den Wochen, wo sich der Nebel im Tal kaum auflöst, kann man hoch über dem Nebelmeer im strahlenden Sonnenschein bis weit ins Alpenvorland, jedoch auch bis zum Dachstein und den tief verschneiten Gipfeln des Toten Gebirges und des Tennengebirges blicken. Die absolute Ruhe und die wunderschöne Landschaft lassen diese Schneeschuhwanderungen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Die Schneeschuhtouren auf das Höllengebirgsplateau verlangen jedoch eine gute Kondition und alpine Erfahrung.
Für weniger versierte Alpinisten sind Wanderungen am Fuße des südlichen Höllengebirges (Weißenbachtal) zu empfehlen.
Schneeschuhtouren im Weißenbachtal
Abseits der viel begangenen Routen ist das Höllengebirge einsam und teilweise durch markierte Wege nicht erschlossen. Zu erwähnen ist hier vor allen Dingen das Weißenbachtal, welches den Attersee mit Bad Ischl verbindet. In der Monarchie war das Weißenbachtal ein bevorzugtes Jagdgebiet des Hochadels. Die damals angelegten Jagdsteige sind auch heute noch großteils erhalten und führen in das einsame und ruhige südliche Weißenbachtal.
Auch in den Seitenarmen des Weißenbachtales gibt es viel zu entdecken. Auf den nicht geräumten Forststraßen sind zahlreiche leichte Schneeschuhtouren möglich.
Nähere Auskünfte zu diesen Touren bzw. geführte Schneeschuhtouren:
Astrid Walter – staatl. gepr. Bergwander- und Schneeschuhführerin
Tel.: +43/(0)676/355 27 61
E-mail: astrid_walter@aon.at