In den letzten Jahren entstand im Chiemgau und anderen Gebieten ein echter „Rodel- Boom“. Einerseits, weil immer mehr Einheimische den Sportrodel als echtes Sportgerät entdecken, das nur wenig mit dem steifen und schlecht lenkbaren Davos-Schlitten aus Holz gemein hat, andererseits, weil immer mehr Hütten und Almen auch im Winter (teilweise) öffnen und so lohnende Ausflugsziele darstellen.

Wildbichl-Alm

Südseitig exponierte Rodelbahn auf breitem Almweg mit einigen scharfen Kurven und großartiger Aussicht. Die perfekte Rodeltour mit Kindern: nicht zu lang, einfach und mit einer schönen Hütte (Wildbichlalm).

  • Länge: 5,4 km
  • Höhendifferenz: 300 Hm
  • Schwierigkeit: einfach
  • Ausganspunkt: Parkplatz Ritzgraben (734 m)

Richtige Rodelfans werden diese Tour eher weniger schätzen: zu sonnig, kurz, zu viele scharfe Kurven. Geheimtipp: Der Forstweg von der Wildbichalm weiter zur Karalm wird meistens geräumt und ist in der Regel sehr gut zu fahren! Weitere 2 km und gut 200 Hm bis auf 1240 m.

Forstweg Priener Hütte

Eine der längsten Rodelstrecken Deutschlands! Einfach zu fahrende Rodelbahn mit drei leichten Gegenanstiegen in herrlicher Berglandschaft.

Leihrodel sind auf der Priener Hütte gegen geringe Gebühr zu erhalten.

Die Strecke selbst verläuft auf einem breiten Forstweg und ist relativ einfach zu fahren. Die unteren 1,3 km bis zum Berger Ried (874 m) werden geräumt, hier geht es flott dahin! Den Rest des Forstwegs planiert der Hüttenwirt der Priener Hütte mit seiner Pistenmaschine.

  • Länge: 15,6 km
  • Höhendifferenz: 738 Hm
  • Schwierigkeit: mittel
  • Ausganspunkt: Sachrang, Wanderparkplatz Geigelstein (732 m)

Weitere Informationen auf alpenvereinaktiv.com