Eine schöne Aussicht, ein ausgedehnter Gip­fel­hang und eine Forststraße, die den Abstieg im unteren Teil erleichtert, zeichnen die Baba über Dovje aus. Die aufgeführten Besonder­hei­ten ziehen viele Tourengeher an, die schöne Schwünge auf weichem Untergrund genießen.

  • Schwierigkeit: einfach
  • Länge des Skifahrens: 6 – 7 km
  • Höhenunterschied: 1.150 m
  • Gehzeit: 4 Std. 30 Min
  • Ausgangspunkt: vom Dorf Dovje in Richtung Osten über den Bach Mlinca

Vom Bach Mlinca aus folgen wir der Forststraße weiter nach Osten, vorbei am mar­kanten Felsen Blaščeva skala, der auf der linken Seite bei den ersten Serpentinen zu sehen ist. Bald nehmen wir den Weg nach Nordwesten hinauf durch die Heuwiesen und stellenweise höher durch den Wald, um die große Straßenkurve abzukürzen. Danach biegen Sie kurz links ab zur neueren Hütte auf den Heuwiesen von Ravne, wo die nächste Abkürzung nach rechts über Goličava abzweigt. Folgen Sie dieser bis zum Pass Lahov preval unter Bela peč, von wo aus Sie durch den steilen Wald hin­auf­steigen oder um die Straße herum (große Bayerischer Klettersteig in der Triglav-Nord­wand Kurve) weiter bis zur Alm Dovška Rožca (1.652 m, Hirtenhütte) gehen können. Weiter nach Nordwesten über die Felsheiden auf den Gipfel.

Der Abstieg erfolgt in Aufstiegsrichtung. Normaler- weise fahren wir auf der Straße, aber auch im steilen Wald um die Straße herum gibt es Skispuren, aller- dings ist wegen Lawinengefahr Vorsicht geboten.

Die Triglav-Abfahrt war einst ein alpiner Ski­wett­be­werb, auch mit internationaler Be­tei­li­gung. Später verlor sie ihren Wett­bewerbs­charakter und wurde nur noch für Skitouren genutzt. Heute wird sie durch ein orga­ni­sier­tes Skifahren ab Kreda­rica ersetzt. Da Kreda­rica den größtmöglichen Komfort für winter­liche Verhältnisse bietet, steigen die meisten Wintergäste von Krma aus auf und wieder zurück nach Krma.

Die erfahrensten Kletterer besteigen auch den Triglav bei guten Bedingungen. Dies ist im Schnee keine leichte Aufgabe.

  • Höhenunterschied: 1.565 m + 350 m zum Triglav
  • Länge des Skifahrens: 7,5 km
  • Schwierigkeit: anspruchsvoll
  • Gehzeit: 6-7 Std
  • Ausgangspunkt: Kurja vas im Radovna-Tal (Zufahrt über die Straße von Bled oder Moj-
    strana)

Wir gehen weiter auf der Straße nach Krma (die Straße wird im Winter nicht ge­pflügt), vorbei an die Hütte Kovinarska koča auf der Alm Zasipskaplanina und weiter nach Garaže (Lager, die letzte Hütte im Tal). Von Garaže aus folgen wir dem Som­merweg, der rechts in den Wald abbiegt und bergauf beginnt. Oberhalb der Wald­grenze wandern wir am Talboden entlang bzw möglichst weit rechts, wenn die Lawinengefahr am größten ist. Nach dem anfänglichen Gefälle gelangen wir in die Ebene Pleša, gefolgt von Vrtača und nach einem kurzen Anstieg noch Polje. Am Polje biegen wir rechts ab durch das enge Tal Travna dolina und auf einem sonnigen Felsvorsprung sehen wir hinter einem Hügel auf der linken Seite des Abhangs eine alte Jagdhütte und in unmittelbarer Nähe eine neue Hirtenhütte. Von der Hütte aus geht es weiter nach Norden entlang der schmalen und steilen Travna dolina. Nach ein paar Schritten unterhalb von Kurica biegen wir rechts ab und folgen der ziemlich horizontalen Terrasse um den Hügel und dann weiter diagonal nach Norden zum charakteristischen Felsen Arnova glava. Wir steigen über die steile Schwelle zur Hochebene unterhalb von Kalvarija. Von der weiten Hochebene geht es Richtung Nordwesten, zunächst auf die Hängen östlich davon. Weiter oben geht es links nach Westen zum Verbindungsgrat Kalvarija-Kredarica (Achtung, Lawinengelände). Wir gehen weiter nach Nordwesten entlang des breiten Verbindungsgrats zum Triglavski dom auf Kredarica.

Der Abstieg erfolgt in Aufstiegsrichtung. Der erste Teil des Abstiegs ist gut mit Winter­markierungen markiert. Wir müssen äußerst vorsichtig sein, da die Lawinen­gefahr groß ist. Weiter geht es an der Jagdhütte vorbei, dann durch Travna dolina nach Polje. Wenn keine Lawinengefahr besteht, beginnen wir mit der Überquerung der Hänge rechts oberhalb von Vrtača, sobald das Gelände dies zulässt. Später wählen wir je nach Schneemenge, Kiefernbestand und Schneeresten die am besten geeignete Überquerungshöhe unterhalb den Gipfeln Draški vrhovi. Wenn wir den Wald erreichen, können wir den Hang entlang bis zum Ausgangspunkt Garaže weitergehen und auf der Straße an der Kovinarska koča vorbei bis zum Kurja vas in Radovna weiterfahren.

Das Kar hinter Cmir liegt fast im Herzen des am stärksten belagerten Gebiets unserer Berg­welt, ist aber im Sommer äußerst einsam. Ganz anders ist es im Winter oder Spät­früh­ling. An schönen Tagen fahren Dutzende Berg­steiger übers Wochenende hinter Cmir Ski. Das Abfahrtsskigebiet in diesem Tal ist eines der besten in unserem Land.

  • Höhenunterschied: 1.560 m bis Begunjski vrh, noch weiter bis Kredarica 1.615 m
  • Länge des Skifahrens: 3–5 km
  • Schwierigkeit: anspruchsvoll
  • Gehzeit: 7-8 Std.

Die langen, steilen Nordhänge sind reizvoll auch, weil sie die das Skifahren sogar bis Juni ermöglichen. Die Tour kann bis Staničev dom, Kredarica oder sogar bis Triglav verlängert werden.

Ausgangspunkt: Turkov rovt an der Straße nach Vrata (900 m), wo die Straße sich dem Bach Triglavska Bistrica nähert. Es gibt dort eine Informationstafel zum Wald­lehr­pfad. Von dort zweigt nach links eine Fahrbahn ab, die auf der anderen Bachseite weitergeführt wird.

Ab Mitte April ist die Straße meist trocken. Wenn wir uns früher für die Tour ent­schei­den, ist der Zugang natürlich entsprechend länger. Im Winter (vom 15. No­vem­ber bis 15. April) ist die Straße nach Vrata gesperrt, sodass wir von Mojstrana aus weitere 10 km auf der Straße laufen.

Wir folgen der oben erwähnten Fahrbahn mehr oder weniger geradeaus, bis rechts ein alter Jagdpfad auf uns trifft. Dann führt unser Weg nach Osten, dazwischen gibt es mehrere steile Anstiege. Wir halten uns an allen Kreuzungen links. Nach etwa einer Stunde verlassen wir den Wald und erreichen die riesige Geröllhalde unterhalb von Cmir. Wir müssen das Geröll direkt unterhalb des Fußes der Cmir-Wand er­klim­men. Wir gehen weiter auf dem kaum befahrenen Weg mitten im Krummholz und geradeaus über das steinige Gelände hinauf. Während des Aufstiegs ist es sehr nütz­lich, sich auf dem Rückweg die am besten geeigneten Schneereste für das Skifahren zu merken. Wir gehen unter der Wand nach links hindurch zum steilen Abhang zwischen den Bergen Spodnja Vrbanova špica und Cmir. Wir steigen auf der rechten Seite bis zum Rand des horizontalen Talendes auf 2.000 m Höhe auf. Vom Rand des Talendes aus folgen wir dem Talgrund zwischen den Felsbrocken und steigen dann zu einem der Sättel hinauf. Als Höhepunkt können wir Begunjski vrh (2.461 m) bestei­gen, die Hütte Staničev dom besuchen oder unter den Wänden von Rž hindurch bis nach Kredarica (2.515 m) weiterfahren.

Der Abstieg erfolgt in Aufstiegsrichtung. Im geteilten Hang unterhalb des Talendes lässt sich nur schwer feststellen, wo der bessere Schnee liegt, es ist auch ein Über­gang auf die andere Hangseite möglich. Die östliche Hälfte ist sonniger. Bei güns­tigen Verhältnissen fahren wir mit den Skiern sogar an den Waldrand oder an die Straße.

Die Tour ist auf ihrer gesamten Länge Lawinen ausgesetzt und bei gefrorenem Schnee kann man abrutschen. Deshalb ist besonders im Winter äußerste Vorsicht geboten.