Die größtenteils im besten Fels gut abgesicherten Kletterrouten sind 15 bis 150 m hoch. Insbesondere der von der Bergrettung Vorarlberg eingerichtete Klettergarten Biberacher Hütte bietet hervorragende Plattenkletterei an rauem Fels.

Klettergarten Biberacher Hütte

Unmittelbar bei der Hütte bietet der Klettergarten ein optimales Übungsgelände, vor allem für Anfänger und Kinder. Der Einstieg liegt an einer schönen Wiese und der nahe gelegene Bach bietet Abkühlung für müde Kletterer. 10 gut gesicherte Routen vom III. bis VII. Schwierigkeitsgrad in bestem rauem, wasserzerfressenen Fels finden sich an den plattigen Wänden. Zustieg: von der Biberacher Hütte auf dem Fürggeleweg in Richtung Braunarlspitze zur Schadonaalpe und linkshaltend zum Klettergarten (5 Minuten).

Gigelturm (2.112 m)

Am Gigelturm befinden sich einige schöne Mehrseillängenrouten (IV+ und VII) in meist gutem Fels. Von der Biberacher Hütte in Richtung Hochkünzelspitze. Zur Südwand kurz vor dem Gigelturm weglos rechts in den Sattel zwischen Vorbau und Massiv. Zu den Routen auf der Westseite auf dem Wanderweg bleiben, der direkt zu den Einstiegen leitet (ca. 30 min)

Schöneberg (2.282 m)

Der Schöneberg unweit der Biberacher Hütte ist, wie der Name schon sagt, wahrlich ein schöner Berg – vor allem für Kletterer. In bestem Fels finden sich Reihen klettergartenartiger Routen in gemäßigter Schwierigkeit (7 Mehrseillängenrouten von IV bis VI+). Besonders bekannt und beliebt ist die elegant verlaufende Linie der Schönebergkante (Südwestkante).

Klettergarten Tweety (VI- bis VIII-)

Auf dem Weg von der Biberacher Hütte zur Hochkünzelspitze gelangt man nach etwa 45 Minuten zum Sportklettergarten Tweety. Die gut abgesicherten Routen bieten an senkrechten Platten tolle Klettererlebnisse mit Rissen und Wasserlöchern.

Hochkünzelspitze (2.397 m)

Beliebter und auffallender Gipfel, der mit seiner bis zu 500 m hohen Nordost-Wand auch alpine Klettertouren zu bieten hat.

Kilkaschrofen (2.262 m)

Wilder und besonders steiler Gipfel, der durch seine steile Nord- und Südwand von Westen und Osten betrachtet als schlankes Horn in Erscheinung tritt. Aufgrund der anspruchsvollen Anstiege nur selten bestiegen. Der einfachste Anstieg (II+) führt von der Biberacher Hütte zuerst über den markierten Weg, dann nach links unter die Kilkaschrofen Südwand. Über eine steile Felsrinne gelangt man in die zweite Westgratscharte. Nun um einen Turm herum und über den Grat auf den Gipfel (416 HM, 2,5 Stunden).

Eine etwas schwierigere Route führt vom Töbelejoch (2.101 m) über den Nordostgrat auf den Gipfel.