Keeskogel (2.886 m)

Mit 2.886 m Höhe ist der Keeskogel der höchste Berg im Großarltal und prägt mit seiner mächtigen Gestalt und seinem Gletscher den Hüttschlager Talschluss. Die lange und schwierige Bergtour auf den Keeskogel erfordert alpine Erfahrung sowie gute Kondition und Trittsicherheit.

Variante 1:

Aufstieg vom Gasthof Talwirt zur Modereggalm (1.720 m), von dort über den markierten Weg bis zur Hühnerkarscharte (2.048 m), dann nach links ziemlich waagrecht haltend über Bergwiesen unterhalb des Platten- und Mandlkogels zur Lienlacke (2.260 m), dann über steiles Geröll zum Gletscher rechts haltend über das Gstößkees (Achtung: im Sommer Blankeis und Spalten!) auf den Gipfel des Keeskogels (ca. 1.800 HM, 5-6 Stunden für den Aufstieg).

Alternativen für den Aufstieg bis zur Hühnerkarscharte: über die Hirschgruben- und Aschlreitalm oder Hub- und Hühnerkaralm

Variante 2:

Der Aufstieg erfolgt vom Talschluss in Hüttschlag auf einem unmarkierten Steig über die Gstößalm hinauf zum Gstößkees und schließlich über die Nordost-Flanke oder den Ost-Grat zum Gipfel (1.750 HM, 6 – 8 Stunden).

Variante für den Abstieg:
Zum Ali-Lanti Biwak absteigen, von dort der Markierung durch das Kleinelendtal zum Kölnbreinspeicher folgen. Weiter zur Osnabrückerhütte (2.026 m) oder zum Hotel Malta beim Kölnbreinspeicher (1.933 m) und dort übernachten. Am nächsten Tag über die Arlscharte (2.252 m) zurück nach Hüttschlag oder Abstieg wie Aufstieg.