Über 50 Gipfel umschließen die beiden Dörfer Außer- und Innervillgraten. Viele davon reichen knapp an die 3.000 Meter heran und bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten für Wanderer, Mountainbiker und erholungssuchende Sommergäste. Das Angebot reicht von dorfnahen Kulturwegen, leichten Touren für Familien bis zu anspruchsvollen hochalpinen Touren für den erfahrenen Bergsteiger.
Winkeltalstraße bis Volkzeiner Hütte (ehemalige Sillianer Hütte), 13 km. Rechts vom Schrentebach auf Weg 19 über die Heinkaralm, vorbei am Wasserfall, in den Unteren und Oberen Schrentebachboden.
- Weg 19
- Gehzeit ca. 3,5 Stunden
- Höhendifferenz: 1.060 Hm
Bei der Abzweigung Ochsenlenke links zum Degenhornsee und wieder links über das Kleine Degenhorn zum Gipfel. Tiroler Jubiläumsweg.
Vorerst von Innervillgraten zur Oberstalleralm. Weiter auf Weg 326 bis vor den so genannten „Garten“ (Wegweiser). Von dort auf Pfad 19 den linksseitigen Hang hinauf in die so genannten „Karlan“ und weiter über einen Grat in nördlicher und später in nordöstlicher Richtung über Geröll zum Gipfel des Degenhorns.
- Weg 19
- Gehzeit 4 Stunden
- Höhendifferenz: 1.300 Hm
Der Abstieg zum Degenhornsee ist nur für Geübte zu empfehlen!
Auf der Versellerberger Höfestraße 21 bis Obwurzen (3,5 km). Links auf Wald- und Almweg 21 (Schranken) in Kehren zur Mitterwurzeralm. Weiter auf Steig zur Waldgrenze. Über den Hangrücken zum Unteren und Oberen Gabesitten. 3 Stunden von den Obwurzer Höfen.
- Weg 21
- Gehzeit ca. 4 Stunden
- Höhendifferenz: 1.380 Hm
Alternative: Außervillgraten in Richtung Innervillgraten auf der Talstraße bis zur Eggergrube. Vom Unterorthof Güterweg zu den Obheimaten, Waldweg 21a an den Oberen Wiesen vorbei rechts hinauf in das Mahd, den Grat entlang zum Gipfel. Auch als Rund- Bergwanderung zu empfehlen.
Winkeltalstraße bis Reiter (5 km). Rechts über den Bach auf Weg 3 zur Tilliachalm, Gölbnerschartl und Südgrad (Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich) zum Gipfel.
- Weg 3
- Gehzeit ca. 4 Stunden von der Winkeltalstraße
- Höhendifferenz: 1.430 Hm
Alternativroute: Die Winkeltalstraße bis zum Riedbach vor der Niederbruggeralm (1.600 m). Rechts den Weg 3a durch den Wald steil hinauf zur Straßalm (1.987 m). Weiter zur Moosbachquelle, hinauf in den Gölbnerboden oder Platteben und über den Nordkamm zum Gipfel.
Winkeltalstraße bis Reiter (5 km). Rechts über den Bach auf Weg 3 zur Tilliachalm, ca. 200 m auf Weg 14a, dann über das Tilliachkar in Richtung Grat und auf Weg 1 weiter zum Gumriaul-Kreuz.
- Weg 3d
- Gehzeit ca. 3 Stunden von der Winkeltalstraße
- Höhendifferenz: 1.440 Hm
Von der Ortsmitte Innervillgraten auf Weg 327 ins Ainettal über die Taleralm und Schmidhofalm. Weiter taleinwärts bis zu den Bergwiesen (Heustadl). Links abbiegend über erst steile Bergwiesen und Hochweiden zum Sieben-Seen-Plateau.
- Weg 327
- Gehzeit ca. 4,5 – 5 Stunden
- Höhendifferenz: 1.550 Hm
Vom Letzten See aus (Wildeggensee) über moorige Grasflächen und später Schutthalden auf den SWGrat und auf diesem zum Hauptkamm und zum Gipfelkreuz. Abstieg zur Volkzeiner Hütte in 2 Stunden auf Weg 327 möglich.
Winkeltalstraße bis zur Brunneralm (7,5 km). Kurz vor der Brunneralm zweigt der Weg 323 rechts über die Untere und Obere Arnalm ab, vorbei am Bodenhüttel zur Kote 2442 (Hirtenhüttenrast). Über Steig 23 links zum Kleinen Regenstein, rechts bis unter die Felsen zum Grat und auf dem SO-Kamm zum Gipfel.
- Weg 23
- Gehzeit ca. 4 Stunden
- Höhendifferenz: 1.200 Hm
Oder: Winkeltalstraße bis zur Volkzeiner Hütte. Rechts auf Weg 324 zur Leisacher Alm. Auf der Hoferalm bei der Weggabelung rechts über Weg 24 zum Kleinen Regenstein und weiter auf Weg 23 zum Gipfel, 4 Stunden von der Volkzeiner Hütte. Auch als Berg-Rundwanderung empfehlenswert. Alternative: Von der Hauseralm steiler Anstieg auf dem Weg 24 zur Hoferalm, Kleiner Regenstein und übliche Regensteinroute 23; 3,5 Stunden.
Nur für Geübte!
Die Bergtour beginnt kurz vor der Oberstalleralm auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz. Zunächst folgt man dem asphaltierten Weg bergauf, kurz vor der Brücke folgt man links dem Wegweiser Richtung „Rote Spitze”.
- Weg 16
- Gehzeit ca. 3 Stunden
- Höhendifferenz: 1.300 Hm
Zunächst in angenehmer Steigung durch dichten Wald, später dann sehr steil und passagenweise sehr abschüssig durch lichten Wald nordwestwärts hoch zu einer Almwiese mit Heuhütte (2.190 m) und einer Almhütte (2.240 m). Im Anschluss weiter nordwärts deutlich steiler zur Wangesscharte (2.710 m) auf den breiten Bergkamm. Über diesen nun ostwärts zunehmend steiniger und teilweise über Blockwerk hoch, ehe man das erste Mal das Tourenziel Rote Spitze gut erkennen kann. Hier leitet die Markierungen rechts des Kessels weiterhin über Blockwerk auf den breiten Gipfelgrat und später zu der Schlüsselstelle (2.930 m), einer kurzen Seilversicherung, weiter zum Gipfelkreuz (2.956 m).
Nur für Geübte!
Von der Oberstalleralm auf Weg 326 bis zum Wegweiser, ca. 500 m hinter den Hütten. Von dort auf Pfad 17 östlich des Schlötterbaches in Kehren steil aufwärts in ein weites Kar, „Schlötter“ genannt.
- Weg 17
- Gehzeit ca. 3 Stunden
- Höhendiffernez: 1.320 Hm
Nun auf Trittspuren in die darüber liegende Schlötterlenke (2.725 m), dem Sattel zwischen Roter und Weißer Spitze. Dann rechts über den Grat steil zum Gipfelkreuz hinauf. Die Weiße Spitze ist der höchste Gipfel in der Region Hochpustertal.
Der Abstieg erfolgt entweder auf dem selben Weg wie der Aufstieg oder weglos über den Kamm zur Roten Spitze (3,5 Stunden).