Trbiška zijalka

Die als Naturdenkmal eingetragene Karsthöhle befindet sich am rechten Ufer des Flusses Savinja entlang des Wanderwegs, der nach Igla führt. Die Höhle ist 237 Meter lang und 30 Meter tief. Sie entstand aus dem Grundwasser des Karst- plateaus des Dleskovec-Plateaus. Hier wurden Knochen von einem Höhlenbär gefunden und später im Provinzmuseum in Celje ausgestellt. Die Höhle ist reich an Speleophagus, einschließlich des endemischen Käfers Orotrechus lucensis, weshalb sie verschlossen ist. Der Schlüssel wird auf dem nahe gelegenen Bauernhof Pečovnik aufbewahrt. Die Höhle darf nur mit Höhlenausrüstung besichtigt werden. Unter der Trbiška Zijalka-Höhle entlang des Flusses Savinja befinden sich drei weitere kleinere Höhlen, aus denen bei starkem Regen Karstquellen sprudeln.

Erjavec-Höhle

Das malerische Höhlensystem liegt am rechten Ufer des Flusses Savinja, etwa 90 Meter über dem Flussbett. Die Höhle ist 599 Meter lang und 91 Meter tief und verfügt über ein breites inneres Grabensystem. Sie wurde wahrscheinlich aufgrund des seitlichen Eindringens des Flusses Savinja aus dunkelgrauem Trias-Kalkstein geformt. Die Höhle ist wegen ihrer reichen Höhlenfauna, eines verzweigten Graben­systems und eines Siphonsees besonders interessant. Ein alter Fußweg von Luče nach Solčava führt durch den äußeren Teil der Höhle – dieser ist auch ohne Taschen­lampe zu sehen. In der Höhle sind interessante Sedimente, Knochen von Höhlen­bären sowie seltene Käfer und Fledermäuse zu finden. Ein großer, schiefer Graben führt in einer Tiefe von 83 Metern vom Eingang zum Siphonsee. Die Höhle hat den Status eines Naturwertes von nationaler Bedeutung und ist als Naturdenkmal eingetragen.

Die Schneehöhle

Die Schneehöhle (Snežna Jama) befindet sich am südwestlichen Hang von Raduha auf einer Höhe von 1556 Metern. Es ist die höchstgelegene Höhle in Slowenien, die für Besucher eingerichtet wurde. Sie ist etwa 10 Millionen Jahre alt. Ihre Besonderheit ist das ewige Eis in der Eishalle, der Malgonit (Höhlenmilch) und das wunderschöne Tropfsteindekor.

Diese Perle des alpinen Karstes blieb aufgrund des ewigen Schnees, der die Höhle bedeckte, viele Jahre unentdeckt. Der Eingang zur Höhle wurde freigelegt, als auf­grund der heißen Sommer der ewige Schnee und das Eis schließlich schmolzen und sich der Eingang zu einem 20 Meter tiefen Eisabgrund öffnete.

Im Jahr 1981 wurde die Höhle von Mitgliedern des Black Seagull Cave Club aus Prebold ins Leben gerufen. Sie ist mehr als 1300 Meter lang, von denen mehr als 800 Meter für Besucher eingerichtet sind. Die Schönheit der Höhlenmilch, Eisskulpturen und des Tropfsteindekors machen den Besuch zu einem unvergesslichen Höhlenerlebnis.

Die Besichtigung der Schneehöhle ist nur in den Sommermonaten nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Besichtigung dauert etwa 2 Stunden. Warme Kleidung (einschließlich Handschuhe) und geeignete Wanderschuhe werden empfohlen.

Weitere geologische Besonderheiten

Bela-Tal, Rogatec Gebirge, Savinja, Igla, Kalksteinwelt …

Kulturelle Besonderheiten

Regionale Kochkunst und Volksgesang …