Podcast Folge #sechzehn: Mit Roland Kals durch Weißbach bei Lofer

Höhlen, Klammen, steile Wände

Früher war Roland Kals oft in Weißbach bei Lofer. Der passionierte Bergsteiger, Höhlenforscher und Vorsitzende der ÖAV-Sektion Salzburg kennt sich also im Saalachtal bestens aus. Kein Wunder, dass so manche Erinnerung bei ihm wach geküsst wurde. „In der Lamprechtshöhle habe ich mich in jungen Jahren als begeisterter Speläologe (Höhlenkundler) herumgetrieben.“ Sie gilt als eine der längsten Durchgangshöhlen der Welt. Keine Sorge: Im Bergsteigerdorf Weißbach kann man nicht nur unterirdisch klettern. Direkt hinter der Gemeinde, unweit der spektakulären Seisenbergklamm, befindet sich ein Klettergarten. Er wartet mit mittelschweren bis anspruchsvollen Routen auf. Gleich daneben der Klettersteig, geeignet für Einsteigerinnen und Einsteiger.

Auch Wanderer kommen in Weißbach voll auf ihre Kosten. Zahlreiche Almen und vergleichsweise unschwer zu besteigende Aussichtsberge wie das Seehorn (2.321m) wollen erkundet werden. Verbunden mit einer Einkehr auf der Kallbrunnalm. Hier wird Käse nach bester Art hergestellt. „Aus der Milch von glücklichen Kühen“, sagte Sandra Uschnig vom Naturpark Weißbach. Die junge Frau vertritt die Interessen vieler Gruppen, aber auch die Belange der Natur. „Das Wir schreiben die rund 420 Einwohner:innen offenbar groß“, stellt Roland Kals nach seinen vielen Gesprächen in dem Bergsteigerdorf fest. Das dürfte ihn besonders freuen. Denn Kals war es, der Weißbach vor fast 20 Jahren als Gründungsmitglied für die Initiative der Bergsteigerdörfer auf dem Schirm hatte. Bürgermeister Michael Hohenwarter muss schmunzeln, als er das hört. „Wir haben uns immer irgendwie als Bergsteiger- oder Kletterdorf gefühlt. Jetzt tragen wir diesen Titel gerne und mit einer gewissen Portion Stolz.“

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