Friedenswege

Der Weltkrieg der Jahre 1915 – 1918 hat in den Bergen zwischen Ortler und Isonzo zahlreiche Spuren hinterlassen. Seit 1973 stellt sich der Verein der „Dolomiten­freunde“ die Aufgabe, verfallene Frontsteige in diesem Bereich wieder begehbar zu machen. Damals wurde das Motto „Wege, die einst Fronten trennten, sollen uns heute verbinden“ und der Name Friedenswege – Le vie della pace“ geboren. Seit 1983 sind die Dolomitenfreunde am Plöckenpass an der Grenze zwischen Österreich und Italien tätig. Die landschaftliche Schönheit der Bergwelt des Karnischen Kammes bildet einen einzigartigen Rahmen für die Vermittlung eines nachhaltigen Eindrucks von den Strapazen, Leiden und Leistungen des einfachen Frontsoldaten. Es gibt kaum einen Ort, der sich besser dafür eignen könnte, der Nachkriegsgeneration die Realität des Krieges, zugleich aber dessen Untauglichkeit als Instrument der Konflikt­austragung, drastisch vor Augen zu führen.

Das Museum 1915-1918 „Vom Ortler bis zur Adria“ im Rathaus von Kötschach-Mauthen vermittelt in Verbindung mit dem Freilichtmuseum im Raum des Plöcken einen besonderen Eindruck der geschichtlichen Ereignisse und ihrer Auswirkungen bis in die Gegenwart.

www.friedensweg.org