Ankogel (3.250 m)

Idealer Ausgangspunkt für eine Besteigung des Ankogel-Gipfels ist das Hannoverhaus nahe der Bergstation der Ankogel-Seilbahn. Vom Hannoverhaus ein kurzes Stück ostwärts auf dem Goslarer Weg leicht absteigend zu einer Weggabelung. Dort verlässt man den Goslarer Weg und geht unterhalb des Lassacher Kees weiter bis hinauf unter die Radeckscharte, wo man über Geröll und Blockhalden den Gipfel des Kleinen Ankogels (3.096 m) erreicht. Über die flache Ankogelscharte erreicht man die Ostflanke, über die der Gratabbruch umgangen wird, und über einen Blockgrat geht es hinauf zum Gipfel. Für diese hochalpine Tour ist die Mitnahme eines Eispickels und eines kurzen Seils ratsam.

Auf dem Tauernhöhenweg

Am ersten Tag geht es vom Hannoverhaus am Etschlsattel leicht absteigend in westlicher Richtung auf dem Göttinger Weg zum Luggetörl (2.384 m). Unterhalb des Korntauerns führt der Tauernhöhenweg auf dem durch wildes Blockgelände führenden Steig zur Mindener Hütte (2.428 m). Von dieser Selbstversorgerhütte geht es weiter zur Woisigen Scharte und anschließend zum äußerst anspruchsvollen Abschnitt unterhalb der Ostflanke der Rameter Spitze (Romatenspitze). Das letzte Stück zur Hagener Hütte ist wieder unschwierig.

Diese erste Etappe erfordert etwa 7 Stunden Gehzeit (700 HM).

Wer am Höhenweg weiter zur Duisburger Hütte wandern will, nächtigt auf der Hagener Hütte. Alternativ kann man am nächsten Tag auch von der Feldseescharte zur Jamnigalm (Wanderbusanschluss) absteigen. Für besonders konditionsstarke Bergsteiger bietet sich die Fortsetzung über den Westerfrölkeweg an.

Vom Hannoverhaus über die Mindener Hütte zur Hagener Hütte

Vom Hannoverhaus in Steilkehren bis zum Etschlsattel (2.548 m) hinab. Nun geht es in südwestlicher Richtung zum Luggetörl (2.384 m). Von hier nicht hinauf zum Korntauern, sondern dem durch wildes Blockgelände führenden Steig zur Mindener Hütte (Selbstversorgerhütte). Von der Mindener Hütte geht es zur Woisgen Scharte und anschließend zum äußerst anspruchsvollen Abschnitt unterhalb der Rameter-Spitz-Ostflanke. Das letzte Stück bis zur Hagener Hütte ist unschwierig. Die Tour ist insgesamt sehr anspruchsvoll und verlangt Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Ausdauer und Kondition (700 HM, 6,5 Std).