Wallfahrtsort Kalkstein und Kapellen

Im kleinen Weiler Kalkstein in Innervillgraten befindet sich die neugotische Wall­fahrtskirche Maria Schnee. Der erste Kirchenbau in Kalkstein beruht laut mündlicher Überlieferung auf einem Pestgelöbnis. 1660 erfolgte dann die Kirchenweihe. Bei der Renovierung im Jahr 1859 blieben leider nur noch wenige Teile der alten Kirche bestehen. Die neue Wallfahrtskirche wurde schließlich 1875 eingeweiht. Seit 1949 ist der Kirche auch ein eigener Friedhof angeschlossen. Um 1800 wurde der Pfarrhof errichtet, und von 1880 bis 1991 war diese Filiale der Pfarre Innervillgraten mit einem Priester besetzt. Nach dem Tod von Johann Bergmann, dem letzten Expositur­priester, wurde das Widum dem Kalasatinerorden vermietet. Seit 1996 ist das „Haus Betanien“ nun ein Ort der Anbetung und Stille.

Auf vielen Almen des Villgratentals befindet sich inmitten der Almdörfer auch eine kleine Kapelle. Die Kapellen wurden von den Menschen zum Schutz gegen Unheil oder als Zeichen der Dankbarkeit errichtet. Auch im Tal befinden sich zahlreiche Kapellen, die allesamt liebevoll renoviert wurden und Wanderer zu einer kurzen Rast einladen. In der Tourismusinformation Villgratental liegen Kirchen- und Kapellen­führer mit ausführlicher Beschreibung auf.

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