Eingebettet im Talboden zwischen den Lienzer Dolomiten im Norden und dem Karnischen Kamm im Süden liegen die Ortschaften des Kärntner Lesachtals. Sie sind Ausgangspunkte für zahlreiche schöne Wanderungen.

Schwalbenkofel (2.159 m) - Schulterköfele (2.455 m) - Karnischer Kamm

Der Gipfel des Schulterköfele liegt am westlichen Begrenzungskamm nahe der Landesgrenze, die Tirol und Kärnten trennt. Von Maria Luggau steigt man über Raut und weiter dem Grat im Waldbereich folgend, empor. Nach verlassen des Bergwaldes, geht es über Wiesen hinauf zum Schwalbenkofel. Nun unschwierig dem weiteren Gratverlauf bis zum Gipfel des Schulterköfele folgen (1.276 HM, 3 – 4 Stunden).

Samalm (1.966) - Guggenberger Sattel (1.808 m) - Lienzer Dolomiten

Die Wanderung führt über Guggenberg entlang des Kärntner Grenzweges hinauf über die südseitig gelegenen Bergwiesen direkt zum Gipfel, wo man eine herrliche Aussicht auf den Karnischen Kamm genießt. Weiter in nord-östlicher Richtung bis zur Weggabelung, die linker Hand zum Guggenberger Sattel führt (1.808 m). Nun hinunter in den Eggengraben und über den Almwanderweg zurück nach Guggenberg und Maria Luggau (790 HM, 4 Stunden).

Hochweißsteinhaus (1.868 m) - Karnischer Kamm

Von St. Lorenzen geht es über die St. Lorenzner Felder bis zur Gail und weiter nach Frohn. Dem Frohntal immer nach Süden bis zum Talschluss folgend, gelangt man zur schön gelegenen Ingridalm (1.646 m). Nun wandert man die Hänge weiter aufwärts zur Schutzhütte. Freundliche Wirtsleute laden am Hochweissteinhaus zur Einkehr ein (740 HM, 2,5 Stunden).

Riebenkofel (2.386 m) - Rundwanderung - Lienzer Dolomiten

Stattlicher Wanderberg im Schatten der großen Berge in den Lienzer Dolomiten. Von St. Lorenzen führt der Weg hinauf nach Laken und zum Lakenkreuz. Bei der Weggabelung zweigt man linker Hand ab und gelangt über den Westrücken unschwierig zum Gipfel. Die Bergtour führt nun weiter in östlicher Richtung entlang des Grates zum Peilbachberg (2.227 m) und in direkter Linie hinunter bis zur Weggabelung, wo man rechter Hand über den so genannten Mode Steig wieder zum Lakenkreuz und nach Laken gelangt. Weiter über die Hollerhütte nach St. Lorenzen (1.258 HM, 5 Stunden).

Steineckenalm - Mittagskofel

Von Liesing führt die Bergwanderung direkt bei der Kirche hinunter an die Gail. Nach der Überquerung des Flusses führt ein Wanderweg hinauf zu Steineckenalm (bewirtschaftete Hütte von Mai bis Oktober). Der Wegverlauf führt nun teilweise über Forstwege oder Wanderwege hinauf zur Bödenalm und weiter in Richtung Westen um den Gipfel. Von der Südseite gelangt man auf den Gipfel (2.250 m) des Mittagskofels. Der Abstieg kann über die „Niedergailer Seite“ oder entlang der Aufstiegsvariante in Angriff genommen werden.

Lumkofel Rundwanderung

Von Liesing geht es über einen Wanderweg durch den Wald hinauf zur Ortschaft Pallas (1.335 m) und weiter entlang der Straße nach Assing (1.427 m). Von dort über den Wanderweg durch den Wald hinüber zur Oberrasteralm (1.619 m). Ein toller Panoramablick auf die Karnischen Alpen und die vielen schönen Almhütten locken zu einer Rast. Weiter in nördlicher Richtung unterhalb des Grünkofels hinüber zum Mahdalmsattel (1.814 m). Weiter in nördlicher Richtung über die Hochalmen in konstanter, aber mäßiger Steigung auf den Gipfel des Lumkofels (860 HM, 2 Stunden). Der Abstieg erfolgt zuerst wieder hinunter bis zum Mahdalmsattel, dann westlich des Grünkofels durch den Wald zurück nach Assing.

Wolayerseehütte (1.960 m) - Karnischer Kamm

Die Wolayerseehütte, als alpiner Stützpunkt zwischen den Massiven der Hohen Warte, den Kellerspitzen und des Biegengebirges außergewöhnlich schön gelegen, bietet imposante Natur- und Bergerlebnisse.
Von Birnbaum anfangs auf der Straße hinunter zur Gail und jenseits hinauf zum kleinen Flecken Nostra (1.038 m). Nun über Wiesen und Wälder tal-einwärts bis zur Hubertuskapelle. Nach Überquerung des Baches, geht es steil hinauf zur Oberen Wolayer Alpe. In südöstlicher Richtung mäßig steil zur Wolayerseehütte (1.130 HM, 4 – 5 Stunden).

Rauchkofel (2.460 m) - Karnischer Kamm

Unschwierige und sehr beliebte Bergwanderung im Nahbereich der Wolayersee Hütte. Von der Schutzhütte gelangt man auf gutem Weg und über steile Grashänge direkt bis zum Gipfel (500 HM, 1 Stunde).

Runseck (2.144 m) - Stallonkopf (2.162 m) - Säbelspitze (2.159 m) - Karnischer Kamm

Von Birnbaum auf der Straße zu den Häusern von Nostra. Nun folgt man dem Weg im Wald bis zu einer Weggabelung, wo man den linken Weg direkt auf den Gipfel zum Runseck wählt. Nach einer ordentlichen Rast führt die Wanderung entlang des Kammes zum Gipfel des Stallonkopfes. Unschwierig geht es in südlicher Richtung weiter bis zur Säbelspitze (1.332 HM, 4 Stunden).

Grifitzbühel (1.860 m) - Lumkofel (2.286 m) - Gailtaler Alpen

Von Birnbaum führt die Wanderung hinauf nach Kornat. Nun in nördlicher Richtung zu einer Waldwiese und durch den Fichtenwald zum Kamm empor. Über die Heimwiesen und den welligen Bergscheitel zum Südostgipfel des Grifitzbühel. Nach einer ordentlichen Rast wandert man entlang des Kammes zum Nordwestgipfel (1.898 m) und ein kurzes Stück hinunter zum Mahdalmsattel (1.814 m). Dem Almwanderweg folgend gelangt man schließlich zum Feldwiesensattel (1.814 m), wo man nun in nördlicher Richtung über die weiten Hochalmen zum Gipfel des Lumkofel aufsteigt (1.306 HM, 4,5 Stunden).

Auf der Mussen - ein Blumenparadies (2.038 m) - Gailtaler Alpen

Der Floraschatz der Mussen ist weitum bekannt und innerhalb der sub-alpinen Pflanzen gilt die weiße Paradieslilie als Besonderheit, worauf auch die Bergmahd Rücksicht nimmt. Beim Gasthof Löwen in St. Jakob (984 m; bei der östl. Ortstafel) kann gegen Entgelt die Auffahrt bis zum Beginn des Naturschutzgebietes an der Waldgrenze erfolgen (begrenzte Parkmöglich-keit, 1,5 Gehstunden). Darüber breiten sich die zur Sonne geneigten Berg-wiesen aus, mit frühlingshaftem, bis in die Sommermitte anhaltendem Blühen. 1 – 2 Stunden kann man auf grünen Kuppen und Kämmen der Mussen erholsam wandern, mit einem spürbarem Hauch von Freiheitslust und still erwachter Natursehnsucht.