Überschreitung des Höllengebirges Feuerkogel - Hochleckenhaus

Beliebte, aber lange skitouristische Längsüberschreitung des Höllengebirges vom Hochleckenhaus bis zum Feuerkogel. Die Tour wird meist in Ost-West Richtung (d.h. mit dem Startpunkt Ebensee) begangen, da von hier aus das Hochplateau mit der Feuerkogel-Seilbahn rasch erreicht werden kann. Trotz der durchgehenden Wintermarkierung kann die Wegfindung bei Nebel schwierig sein.

Sobald man das Skigebiet im Bereich der Einsattelung zwischen dem Großen Steinkogel und dem Heumahdgupf verlassen hat, fährt man an der rechten Hangseite in das Edltal, von dort erfolgt ein längerer Aufstieg bis zum Sattel zwischen Hochschneid und Totengrabengupf. Von hier fährt man in den weiten Kessel der Höllgrube ab. Vom Boden der Höllgrube (1.650 m) geht es leicht ansteigend zum Sattel zwischen dem Kleinen Höllkogel und dem Hinteren Kesselgupf. Die Rieder Hütte (1.755 m) erreicht man von dort in wenigen Minuten.

Von der Hütte weiter in nordwestlicher Richtung, den Hang des Mittleren Kesselgupf querend auf den Rücken zwischen Kleiner und Großer Eiblgrube. Den Osthang des Hochhirns entlang, erreicht man bald den höchsten Punkt der Überquerung in 1.780 m Höhe, bevor man nach Westen in den weiten Talboden des Franzentals abfährt. Zuerst in nordwestlicher und dann in westlicher Richtung gelangt man auf die Pfaffengrabenhöhe (1.691 m), von dort beginnt die besonders schöne Abfahrt in einem großen Linksbogen in den Pfaffengraben bis auf 1.350 m Höhe. Vom Talboden des Pfaffengrabens Richtung Westen in den weiten Graben der Eisenau und über den Südhang der Griesalm auf das Hochleckenhaus (1.573 m).

Für die Skitour vom Feuerkogel bis zum Hochleckenhaus sollten etwa 5 bis 6 Stunden eingeplant werden. Zusätzlich bieten sich bei dieser Überschreitung zahlreiche Gipfelbesteigungen an.